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Das Gallup-Stärkenmodell beschreibt 34 Stärken, die in ihrer jeweiligen Reihenfolge, ihrem Ranking, die ganz persönliche und einzigartige Talent-Signatur eines Menschen abbilden. Diese Talente – wir sprechen von Stärken, wenn diese Talente genutzt und entwickelt werden – sind Voraussetzung und Basis für ein ganz spezifische Art, die Welt wahrzunehmen, sich intrinsisch zu motivieren und mit Freude in (Leistung-)Verhalten umzusetzen.
Und das Ganze mit Leichtigkeit und ganz natürlich, d.h. im Grunde unbewusst. Ausser wir machen uns das bewusst und nutzen dieses Bewusstsein, um immer mehr das Beste von dem zu werden, was bereits durch unser Stärkenprofil angelegt ist – wiederkehrende Gedanken-, Gefühls- oder Verhaltensmuster, die produktiv eingesetzt werden können. So sind Talente im Modell der Stärkenorientierung präzise definiert.
Und wir wollen hier diese Stärken betrachten so umsetzungsorientiert wie möglich.
Wir wenden uns jetzt der Stärke “Tatkraft”, englisch: Activator, zu. “Tatkraft” ist ein Einflusstalent. Die Intention ist also, Einfluss auf den Gang der Dinge auszuüben.
Was kennzeichnet das Talent Tatkraft?
Tatkraft kann assoziiert werden mit …
… mit den Hufen scharren: Wann legen wir endlich los? Mir wird hier viel zuviel geredet.
… reden ist Silber, Tun ist Gold
… ich liebe den PDCA-Zyklus – PlanDoCheckAct. Dann sehen wir schon, was funktioniert.
… ich werde anhand meiner Taten beurteilt und das ist gut so. Das stachelt mich an.
… ich bin bereit und lege jetzt los.
… wer etwas tut, macht Fehler, wer nichts tut, geht unter.
Warum ist Tatkraft wertvoll?
Menschen mit Tatkraft…
Welchen Nährboden braucht das Talent “Tatkraft”?
Welche Schattenseiten hat das Talent?
Was das Talent Tatkraft braucht, um sich zu seiner optimalen Ausprägung zu entwickeln.
Aus den 34 bei Menschen differenzierteren Stärken gibt es immer Talente, die assistierend zur Seite gestellt, einer Stärke erst zu ihrer vollen Wirksamkeit verhelfen. Nicht selten sind dies Stärken in einer Person zwar unter den Top 5 oder manchmal auch unter den Top 10, werden aber irgendwie übersehen, weil wir die Transparenz unserer Stärken-Signatur – wenn überhaupt – mehr intuitiv als bewusst zugänglich haben. Der Strengthsfinder (https://www.gallup.com/cliftonstrengths/de/253595/Home.aspx) mit der Abbildung aller 34 in der Gallup-Forschung identifizierten Talente leistet hier im Coaching und in der Führung unschätzbare Dienste.
Ich nenne diese hier ins “Stärkenspiel” einzubringenden Talente und Stärken gerne Assistenzstärken®, ganz wie im Fussball. Die Abschlussqualität eines Spielers führt erst dann zum Erfolg, wenn ein anderer Spieler den “Assist” gibt, wie man heute so sagt 😉.
Für die optimale Wirksamkeit braucht “Tatkraft” an ihrer Seite
Wir sehen auch hier wieder – und das zieht sich durch die effiziente Anwendung des Modells konsequent durch – es geht sozusagen um ein Talent- und Stärkenorchester, wo das Zusammenspiel den optimalen Klang und den Erfolg möglich macht. Und das ist auch immer der rote Faden im Stärkencoaching mit dem Ziel, das Beste zu werden dessen, was man “potenziell” schon ist. Den Blick auf die gesamte Talentsignatur zu richten und dann Wege und Strategien zu definieren, um mit mehr Freude und Leichtigkeit mehr Erfolg zu generieren – natürlich auch eine attraktive Herausforderung für stärkenorientiertes Führen.
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Der Ansatz „Stärkenorientierung“– Alle PS auf die Strasse bringen!
Das intensive 2-Tages-Stärkentraining: Stärken stärken – Schwächen schwächen
Das Stärkencoaching – erst schnuppern, dann geniessen. Stärken bewusst erkennen und optimal einsetzen. Das Beste von sich selbst werden!
Georg Pfreimer . 15. Juli 2021